Vielen fehlt bei ihrer Entstehung hin zum Erwachsensein die Vorbereitung. Bei Fehlschlag entsteht eine Opportunität. Die wie man weiß, dass im Flop ein Potenzial für weitere persönliche Entfaltung steckt, und aus den Erfahrung en zu lernen - gestärkt hervorzugehen. Alles andere als jeder erkennt diese Möglichkeit.
Manch unheilvolles Erlebnis veranlasst einige, aufzugeben - aufzugeben ohne sich von dem Niederschlag zu rekonvaleszieren. Ein paar sind derbei schon im Vorhinein filigran gewesen und sind es danach umso eher. Es fehlt die Kraft, von dem Niederschlag wieder auf die Beine zu kommen.
Im Laufe vieler Jahre habe ich Männer und Frauen kennengelernt, die von Krisen gebeutelt waren. Ein paar ertragen ihre erste Klemme am intensivsten ('the first cut is the deepest'). Mitten im Leben werden sie von einer Klemme schier überwältigt. Bis dorthin verlief es ohne größere Schwierigkeiten. Sie glauben, von den Unerquicklichkeit en des Lebens verschont gewesen zu sein. Ihre Lebensstrategien schienen angenehm zu arbeiten, als würde 'der Becher an ihnen vorüberziehen'.
Auf direkte Rede hin sagten viele, dass sie was auch immer getan hätten, um Lebenskrisen auszuschliessen: affirmative Sozialisierung in der Vorschule, Emsigkeit und erbauliche Noten in der Schule, die präzise Berufsausbildung oder Uni, den/die richtigen LebenspartnerIn, professionelle Curriculum Vitae und Familienplanung.
Ebendiese Lebensstrategie geht mit einer Vermeidensstrategie einher. Man bleibt auf der 'gesichert en Seite', im Innern einer Komfortzone. Dieser jetzige Kontext wird genossen und Selbstzufriedenheit macht sich breit. Eine Introspektive, die Innenbeschau oder Ich-Reflektion, ist vielen fremdländisch. Treten größere Fragestellungen auf, ist die gängige Zeremonie die, sich der Abstumpfung mit dem Fernsehapparat hinzugeben oder sich mit Substitutbefriedigung wie Nahrung aufnehmen, Betrinken oder gar mit Substanzn zu betäuben - an Stelle die Gunst der Stunde bei dem Haarschopfe zu packen und aus den Ereignissen zu lernen, zu entwickeln oder zu hinterfragen.
Die Vormachtstellung der Medien ist dabei in ihrer Verwicklung nicht zu unterschätzen. Die Werbung suggeriert uns die heile Welt und Personen, die sich mit dem Alltag nicht auseinandersetzen müssen. Die sind äusserlich ideal 'gebaut', gesund, sitzen behütet 'im Sattel', sind voller Selbstvertrauen, haben immerfort genügend Liebende und Freunde um sich.
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